Jolly Thews

Klimawandel störte auch schon die alten Ägypter

Die Ergebnisse eines Forschungsberichts der US-amerikanischen Cornell University weisen auf einen schwerwiegenden Klimawandel etwa 2200 v.Chr. hin. Aus Untersuchungen der Jahresringe alter Holzartefakte geht hervor, dass zu jener Zeit eine ausgeprägte Dürreperiode herrschte, die nach Ansicht der Forscher den damaligen Völkern schwer zu schaffen gemacht haben muss und die evtl. den Untergang des Akkadischen Reichs zur Folge hatte.

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Aßen die alten Ägypter überwiegend vegetarisch?

Ein französisches Forscherteam hat an Gewebeproben von Mumien untersucht, was diese Menschen zu Lebzeiten wohl überwiegend gegessen haben. Als „Untersuchungsgruppe“ dienten 45 Mumien aus zwei Museen im französischen Lyon. Zwar habe man pro Epoche nur wenige Exemplare gehabt, dafür mit diesen aber einen großen Zeitraum abdecken können, von 3500 v.Chr. bis etwa 600 n.Chr., also bis in die koptische Zeit. Trotz der vielen Opferszenen oder Grabreliefs, auf denen Berge von Fleisch und Fisch dargestellt sind, sollen sich die alten Ägypter überwiegend von Pflanzen ernährt haben, so das angeblich überraschende Ergebnis der Studie.

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Sarg einer Sängerin in Sakkara gefunden

Während Aufräumarbeiten am Grab einer gewissen „Maya“ auf dem Bastet-Friedhof in Sakkara stolperte das französische Grabungsteam über drei ineinander verschachtelte Sarkophage einer Tempelsängerin namens Ta-Akhet. Während die Jahrtausende am äußeren Sarkophag nicht spurlos vorüber gegangen sind, sollen die beiden inneren in einem sehr guten Zustand sein. Der innerste Sarkophag wurde noch nicht geöffnet, aber man hofft, darin die Mumie der Verstorbenen zu finden.

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CT-Scan enthüllt: mumifizierter Fötus in Kindersarg

Seit 1971 liegt im Egypt Centre der Universität von Swansea, einer Küstenstadt im Süden von Wales, ein 52cm kleiner Sarkophag aus steifem Leinen und Gips. Er trägt die Bezeichnung W1013 und gehört zur Wellcome-Sammlung der Universität. Das bedeutet nicht, dass die Besucher mit dieser Sammlung willkommen geheißen werden, sondern dass die Stücke von einem Sammler namens Henry Wellcome zusammengetragen wurden. Bei einem kürzlich durchgeführten CT-Scan stellte man nun fest, dass sich in der Kartonage ein etwa 12-16 Wochen alter mumifizierter Fötus befindet.

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Grab aus vordynastischer Zeit gefunden

In Hierakonpolis, in der Nähe der oberägyptischen Stadt Edfu, fand ein britisch-ägyptisches Team ein Grab aus der vordynastischen Zeit. Erste vorsichtige Datierungen deuten auf eine Zeit etwa 500 Jahre vor König Narmer hin, der entweder der erste König der 1. Dynastie war oder aber der letzte König der 0. Dynastie, also der vordynastischen Zeit. Das Grab enthielt eine noch unidentifizierte Mumie sowie einige andere Gegenstände, mit deren Hilfe man hofft, weitere Informationen über diese frühe Epoche der altägyptischen Kultur zu erhalten.

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