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Multimillionen-Dollar-Plan für Ägyptisches Museum

Ägyptisches Museum Kairo
Kürzlich berichteten wir über eine deutsch-ägyptische Zusammenarbeit zur Wiederbelebung des Ägyptischen Museums in Kairo. Wegen der ständigen Demonstrationen am Tahrirplatz und den damit verbundenen Ausschreitungen waren die Touristenzahlen im Ägyptischen Museum seit 2011 dramatisch eingebrochen und haben sich bisher kaum erholt. Wurden im Oktober 2010 noch mehr als 110 Mio. Pfund an Eintrittsgeldern eingenommen, waren es im Oktober 2013 lediglich noch 7 Mio. Pfund. Nun hat Antikenminister Mohamed Ibrahim verkündet, dass man mehrere Millionen Dollar (nicht äg. Pfund!) in die Hand nehmen will, um Touristen einen neuen Anreiz zu geben, wieder nach Kairo und ins Ägyptische Museum zu kommen.

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Wiederbelebung des Ägyptischen Museums

Am 15. November soll im Garten des Ägyptischen Museums in Kairo eine Veranstaltung unter dem Motto „Revival of the Egyptian Museum“ stattfinden, bei dem auch die laufenden Renovierungsarbeiten in Saal 32 und im Tutanchanmunsaal gezeigt werden sollen, wo z.B. der Fußboden erneuert wurde. Neben dem Gouverneur von Luxor und dem deutschen Botschafter Michael Bock sollen auch eine Reihe weiterer europäischer Botschafter und natürlich der Antikenminister, Dr. Mohamed Ibrahim, daran teilnehmen.

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Griechischer „Hundezerstörer“ tötete ägyptischen Welpen

Die alten Ägypter sind berühmt dafür, dass sie den menschlichen Körper durch Mumifizierung vor dem Verfall bewahren und so für das ewige Leben erhalten konnten. Bereits lange bevor Howard Carter den sensationellen Fund des unberührten Grabes von Tutanchamun machte und damit eine wahre Ägyptomanie auslöste, waren Mumien begehrte Mitbringsel von Reisen nach Nordafrika. Mumienparties mit dem Auswickeln einer echten Mumie als Höhepunkt waren im 19. Jahrhundert richtig „in“. Weniger bekannt ist, dass die Ägypter auch Tiere mumifizierten – besonders solche, die als Gottheiten verehrt wurden, wie Stiere (Apis), Paviane und Ibisse (Thot), Katzen (Bastet) oder Krokodile (Sobek).

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Neue Theorie zur Technik des Pyramidenbaus kommt aus Berlin

Würde man die Cheops-Pyramide mit den technischen Möglichkeiten und Maschinen von heute nachbauen, so würde dies etwa 8 Jahre dauern und ca. 3,5 Milliarden Euro kosten. So haben es Fachleute errechnet. Allerdings würde man heute nur 68 Arbeiter auf der Baustelle benötigen, denn die Hauptarbeit würde ja von Kränen und anderen Maschinen erledigt.
Das war bei den alten Ägyptern noch ganz anders. Fehlende Kräne und Gabelstapler mussten durch Manpower ausgeglichen werden. Etwa 20.000 Arbeiter sollen den Bau der Großen Pyramide bewerkstelligt haben, glaubt man heute. Und noch immer weiß man nicht genau, wie diese vielen Arbeiter es schafften, die schweren Steinblöcke auf die immer höher werdende Baustelle zu bewegen.

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Eingeweide von Mumien sollen Allergikern helfen

Nein, es geht nicht um „Mumia“, das aus Mumien gewonnene Pulver, dem man eine heilende Wirkung zusprach, und das man noch vor 100 Jahren in deutschen Apotheken kaufen konnte. Es geht auch nicht darum, aus den Eingeweiden von Mumien irgendeinen Wirkstoff zu erhalten (welches Museum würde das schon zulassen). Neueste Forschungen versuchen vielmehr, einen Parasitenbefall nachzuweisen und daraus Erkenntnisse für die Tätigkeit des Immunsystems zu gewinnen.

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