Im Tempel von Karnak in Luxor steht eine berühmte Statue von Amun-Re.* Berühmt deshalb, weil man bei der Statue des Gottes eindeutig die Gesichtszüge von Pharao Tutanchamun erkennen kann. Ausgerechnet diese Statue soll während Restaurationsarbeiten von ägyptischen Archäologen beschädigt worden sein.
Neuer Antikenminister für Ägypten
Bei den Gegnern des umstrittenen Antikenministers Mohamed Ibrahim wird die Nachricht große Erleichterung ausgelöst haben: Im Kabinett des neu gewählten Präsidenten Al-Sisi ist Mamdouh el-Damaty, ehemaliger Leiter des Ägyptischen Museums Kairo, zum neuen Antikenminister ernannt worden.
Spießrutenlauf an den Pyramiden soll ein Ende haben
Geht es nach dem Antikenminister Mohamed Ibrahim, soll der Spießrutenlauf für Touristen an den Pyramiden von Gizeh ein baldiges Ende haben. Straßenverkäufer und nicht zugelassene Touristenführer sollen von dem Areal verschwinden, wofür eine verstärkte Präsenz der Tourismuspolizei sorgen soll. Er forderte das Innenministerium zudem dazu auf, mehr Überwachungskameras zu installieren, die sowohl die Magazine als auch die Ein- und Ausgänge bewachen sollen.
Grab aus der 25. Dynastie in Luxor wiederentdeckt
Gleich neben dem Hatschepsut-Tempel in Theben-West befindet sich das Assasif. In dieser Nekropole wurden mehrere Beamte des Mittleren Reiches, des Neuen Reiches und der Spätzeit bestattet. Als im Jahr 1904 der Engländer Sir Robert L. Mond das Grab TT209 entdeckte, konnte er weder den Grabinhaber identifizieren, noch fertigte er Pläne über dieses Grab an. Es geriet mehr oder weniger wieder in Vergessenheit, bis in den 80er Jahren das Grab vollends vom Wüstensand verschluckt wurde. Erste eine spanische Ausgrabungsmission der Laguna Universität unter der Leitung von Miguel Á. Molinero Polo stieß erneut auf das Grab.
Pyramiden-Prozess gegen Deutsche vertagt. Strafbefehl auch in Deutschland
Angeklagt sind in Ägypten drei Deutsche, die in der Cheops-Pyramide illegal Proben entnommen haben sollen (wir berichteten mehrfach). Heute sollte eigentlich die Gerichtsverhandlung stattfinden, doch diese war schon nach wenigen Minuten zu Ende und wurde auf den 14. September vertagt. Auch in Deutschland beantragte die Staatsanwaltschaft Strafbefehl gegen zwei der deutschen Amateurarchäologen.

