Forscher der Uni Bonn haben während Ausgrabungsarbeiten in Assuan eine Gruppe von prähistorische Zeichnungen entdeckt. Mehr als 15 Felszeichnungen von wilden Tieren wie Steinböcke, Vögel und Rinder sowie Darstellungen von religiösen Ritualen mit Giraffen und Straußen fand die deutsche Mission in Assuan in der Nähe der Noblengräber.
Weitere Sachmet-Statuen in Amenophis‘ III. Totentempel gefunden
Warum Pharao Amenophis III. viele hunderte von Sachmet-Satuen im Karnak-Tempel und in seinem Totentempel in Kom el-Hattan (Theben-West) errichten ließ, ist für die Forscher heute noch ein Rätsel. Wurden die Statuen vielleicht aufgestellt, um die wilde Göttin, die sowohl Krankheiten hervorrufen als auch heilen konnte, wegen einer grassierenden Pest zu besänftigen, wie viele Forscher mittlerweile glauben? Zumindest sind zu der Vielzahl an Statuen jetzt noch mal acht weitere aus schwarzem Granit in Amenophis III. Totentempel in Kom el-Hattan hinzugekommen, die das „The Colossi of Memnon and Amenhotep III Temple Conservation Project“ unter der Leitung von Hourig Sourouzian bergen konnte.
„Die Zehn Gebote“ wurde schon vor 2000 Jahren in Ägypten aufgeführt
Ostern naht. Und damit auch der alljährliche Klassiker „Die Zehn Gebote“ mit Charlton Heston als Moses und Yul Brynner als Ramses. Was die wenigsten wissen: Die Geschichte über Moses wurde schon 2000 Jahre vor dem Filmklassiker als Theaterstück in Ägypten aufgeführt.
Götterstatuen und Schmuck in Tell Tebilla gefunden
Eine Grabungsdelegation des Antikenministeriums hat in Tell Tebilla eine Reihe von Artefakten gefunden, verkündete Antikenminister Mamdouh el-Damaty. Tell Tebilla liegt im Nordosten des Deltas im Bezirk Dakahlia. In der Spätzeit gab es hier einen wichtigen Hafen (Ro-nefer) und noch heute findet man Zeugnisse aus dieser Zeit.
Das Who-is-who der Mumien. Schweizer Studie sammelt Fakten
Königsgräber und königliche Mumien waren schon immer die aufsehenerregendsten Entdeckungen in Ägypten, seit Giovanni Battista Belzoni im Jahr 1817 das erste Grab im Tal der Könige entdeckte. In diesem heute als KV21 bezeichneten Grab lagen zwei weibliche Mumien, deren Identität bis heute nicht geklärt ist. In den 200 darauf folgenden Jahren wurden noch viele weitere Königsmumien gefunden und nur bei wenigen konnte die Identität zweifelsfrei ermittelt werden. Bei vielen Mumien gibt es dagegen nur Vermutungen, und die in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen lieferten manchmal sogar widersprüchliche Ergebnisse.