Diverse Pressemeldungen besagen, dass vier widderköpfige Sphingen aus dem Karnaktempel nach Kairo gebracht werden sollen, um sie dort auf dem berühmten Tahrir-Platz aufzustellen, zusammen mit einem Obelisken aus San el-Hagar, dem antiken Tanis, der bereits vor einigen Wochen nach Kairo gebracht wurde. Der Leiter der Karnak Altertümer, Mostafa el-Sagheer, bestätigte diesen Plan, betonte aber auch, dass diese Sphingen nicht aus der berühmten Kebbash Road genommen werden, die vor dem Karnaktempel beginnt und in alter Zeit einmal quer durch Luxor bis zum Luxortempel führte.
Sphinx in Tuna el-Gebel entdeckt
Ägyptische Archäologen haben in Tuna el-Gebel die Statue einer königlichen Sphinx entdeckt. Die Sphinx aus Kalkstein ist nur etwa 35cm hoch und 55cm breit.
Sphinx-Statue beim Kom Ombo Tempel gefunden
Bei Arbeiten zur Senkung des Grundwasserspiegels am Tempel in Kom Ombo stieß die ägyptische Delegation auf eine Sphinx aus Sandstein. Sie wurde auf der Südostseite des Tempels gefunden, zwischen der Außenmauer und dem archäologischen Hügel.
China baut die Sphinx-Replik wieder auf
Einen großen Aufschrei der ägyptischen Behörden gab es Anfang dieses Monats, als bekannt wurde, dass in China eine Kopie des Sphinx von Gizeh in einem Themenpark im Norden des Landes wieder aufgebaut wird. Erst 2014 hatte man über die UNESCO eine formelle Beschwerde über diesen in Originalmaßen nachgebauten Sphinx eingereicht und die chinesischen Behörden hatten dem letztlich nachgegeben und den Kopf der Sphinx 2016 tatsächlich wieder abgebaut. Nun wurde dieser Sphinx nach Angaben der chinesischen Nachrichtenseite guancha.com wieder zusammengesetzt, berichten verschiedene Medien.
Luxors Sphingenallee soll 2018 endlich fertig sein
Die teilweise von Sphingen gesäumte Verbindungsstraße vom Luxortempel zum Karnaktempel, die sogenannte Al-Kabbash, soll im kommenden Frühjahr fertiggestellt sein und dann in einem großen Festakt eingeweiht werden. Das vermeldete Antikenminister Khaled El-Anany in einem Pressestatement Anfang dieses Monats, als er die Baustelle besuchte.
Und wie die meisten seiner Amtsvorgänger sparte er dabei nicht mit Superlativen: Dies sei das größte archäologische Projekt im Mittleren Osten und Luxor werde damit das größte Open Air Museum der Welt haben.