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Grab eines hohen Beamten in Luxor entdeckt

Auf Luxors Westbank wurde in der Nekropole al-Asasif wieder ein neues Grab entdeckt! Es gehörte einem Mann namens Padibastet, der die Titel eines Vorstehers von Oberägypten und des Obersten Haushofmeisters der Gottesgemahlin trug. Padibastet lebte während der 26. Dynastie, ca. 600 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Dieses Grab wurde in einem anderen, bereits bekannten Grab entdeckt, das Karabasken, einem Bürgermeister von Theben und 4. Priester des Amun aus der 25. Dyn., gehörte.

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Reiche Adlige einbalsamiert mit Fischöl

Ein Grab, das die Jahrtausende bis in die heutige Zeit ungeöffnet überstanden hat, ist immer eine archäologische Sensation. 1906 wurde auf dem Westfriedhof von Deir el-Medina ein solches Grab gefunden, in dem der königliche Baumeister Kha und seine Frau Merit begraben lagen. Ihre Mumien gaben Wissenschaftlern bisher Rätsel auf, da den Körpern entgegen der damals üblichen Mumifizierungspraxis nicht die inneren Organe und das Gehirn entnommen worden waren. Konnte es sein, dass ein so bedeutender Beamter keine ordentliche Einbalsamierung erhalten hatte? Und was war das für eine schwarzglänzende Masse, mit der die äußeren Sarkophage überzogen waren? Hatte man sie mit Bitumen gegen Feuchtigkeit abdichten wollen? Diesen Fragen wollte ein Forscherteam um Frank Rühli und Michael Habicht von der Universität Zürich mit einer neuen Untersuchung nachgehen. Nach früheren Durchleuchtungen 1966 und 2001 wollte man eine erneute Röntgenuntersuchung mit modernster Technik durchführen; zusätzlich sollten aber erstmals auch chemische Analysen der Einbalsamierungssubstanzen und der Beschichtung der Sarkophage vorgenommen werden.

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Leinentuch von Kleopatras Vater in Grab aus Mittlerem Reich?

Bei Ausgrabungen an einem Beamtengrab in El-Qurna auf Luxors Westbank machten polnische Archäologen nun einen sensationellen Fund: Auf einem Stofffetzen fand sich der Name von Ptolemaios XII. Auletes, welcher Vater der berühmten Kleopatra VII. war. Wie das etwa 100 Jahre v.Chr. gefertigte Tuch in ein Grab des Mittleren Reiches (ca. 2000 v.Chr.) kommen konnte, wissen die Forscher nicht – aber sie haben eine Theorie.

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Ungewöhnlicher Steinzeitfriedhof in der ägyptischen Wüste

Einen einzigartigen Fund machten polnische Archäologen in der westlichen Wüste Ägyptens: Auf einem 6.500 Jahre alten Friedhof entdeckten sie am Skelett eines Toten Schnitte am Oberschenkel, die nur durch absichtliche Verletzung herbeigeführt worden sein können. Die Forscher hoffen, den Grund für diese Schnitte durch weitere Funde noch herausfinden zu können.

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Autobombe richtet kaum Schäden im Ägyptischen Museum Kairo an

Beim heutigen Anschlag auf das italienische Konsulat in Kairo, bei dem auch ein Mensch den Tod fand, wurden durch die Druckwelle der explodierenden Autobombe auch Fensterscheiben von Gebäuden beschädigt, die mehrere hundert Meter entfernt stehen. Unter diesen ist auch das Ägyptische Museum, bei dem ebenfalls mehrere Glasscheiben zerbrachen.

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