Seit fast 200 Jahren steht der Philae-Obelisk nahe der Kleinstadt Wimborn Minster in der südenglischen Grafschaft Dorset. Bereits 1821 bei seiner Ankunft hatten Experten versucht, seine Inschriften zu übersetzen; seit dieser Zeit aber hatte sich niemand mehr damit befasst. Mit einer neuartigen Technologie haben nun Forscher der Universität Oxford und des Centre for the Study of Ancient Documents (CSAD) die Oberfläche des Obelisken erneut untersucht und damit Dinge hervorgebracht, die bisher unsichtbar waren.
Mehr Sicherheit für das Mallawi Museum
Über ein Jahr nachdem das Mallawi Museum geplündert und fast vollständig zerstört wurde, konnten mittlerweile 950 der 1040 gestohlenen Artefakte zurückbeschafft werden. Die Sanierung des Museums in Mittelägypten schreitet wegen fehlender Gelder zwar sehr langsam voran, doch das soll sich laut dem Antikenminister Mamdouh el-Damaty nun ändern
Tempel aus der Zeit Thutmosis III. nahe Gizeh entdeckt
Nur 40km südlich der Pyramiden von Gizeh sind die Überreste eines Tempels aus der Zeit Thutmosis III. entdeckt worden. Auf den Tempel aus dem Neuen Reich stieß ein Bewohner aus Tell Al Aziz, der unter seinem Haus illegale Ausgrabungen durchführte. Die Behörden kämpfen sich durch 9m tiefes Grundwasser, um die Objekte bergen zu können.
Eine ägyptische Sphinx in der amerikanischen Wüste
Eine ägyptische Sphinx in der amerikanischen Wüste? Das gibt es wirklich, wie Archäologen in Guadalupe, Kalifornien nun bewiesen haben. Doch handelt es sich bei der Sphinx natürlich nicht um ein jahrtausendealtes Original sondern um eine 90 Jahre alte Requisite aus dem Klassiker „Die Zehn Gebote“ von Cecille B. DeMille. Und sie ist nicht aus Stein gehauen worden, der die Jahrtausende überdauern sollte, sondern aus einfachem Gips. Dennoch haben Archäologen in der amerikansichen Wüste keine Kosten und Mühen gescheut, die riesige Statue auszugraben.
Der alten Dame letzter Wille und „Das geplünderte Erbe“
Dass die Ägypter auch kleine Gesten zu schätzen wissen, beweist der Fall einer Dame aus Deutschland. In ihrem letzten Willen bat sie ihren Sohn darum, einen Uschebti aus ihrem Besitz nach Ägypten zurückzugeben. Währenddessen plant die deutsche Regierung endlich ein neues Kulturgüterrückgabegesetz, das wegen der Plünderungen und Raubgrabungen des IS dringend notwendig geworden ist.