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„The Pyramid. Grab des Grauens“ Gruselkino im Land der Pyramiden

Es gibt sicherlich schönere Orte als die engen Gänge einer 5000 Jahre alten Pyramide. Eine Mischung aus Beklemmung und Nervenkitzel dürfte jeden einmal gepackt haben, der mit Händen und Füßen durch das Innere einer Pyramide gekrochen ist. Verwunderlich, dass die Katakomben einer Pyramide noch niemals Schauplatz eines Horrorstreifens gewesen sind (zumindest ist mir gerade keiner bekannt. Ansonsten bitte Kommentare nutzen ;-)). Die gleichen Gedanken mögen vielleicht auch dem Drehbuchautor Grégory Levasseur durch den Kopf geschossen sein und so arbeitet er gerade zusammen mit dem Produzent Alexandre Aja an den Horrorstreifen „The Pyramid. Grab des Grauens“.

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Hibis Tempel in der Charga Oase kann ab November wieder besichtigt werden*

Der Antikenminister Mamdouh el-Damaty kündigte die Wiedereröffnung des 2500 Jahre alten Hibis-Tempel in der Charga Oase an.* Die dritte und letzte Phase des Restaurationsprojektes, das Ägypten 71 Millionen LE (knapp 800 000€) gekostet hat, ist mittlerweile abgeschlossen. Restaurationsarbeiten waren dringend notwendig geworden als der Grundwasserspiegel durch die Bewässerung der naheliegenden Felder stetig anstieg. Der Hibis-Tempel ist der am besten erhaltenste Tempel in der westlichen Wüste.

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Auktion des “Schatzes von Harageh” gestoppt und Neues von Sekhemka

Das englische Auktionshaus Bonham stoppte gestern eine pikante Auktion altägyptischer Objekte, die ausgerechnet von der gemeinnützigen Organisation St Louis Society beauftragt wurde. Der „Schatz von Harageh“, der gestern eigentlich unter den Auktionshammer kommen sollte, ist aus bisher unbekannten Gründen doch nicht versteigert worden*. Vielleicht war der Druck der Mutterorganisation, des Archäologischen Instituts von Amerika (AIA), die sich von der Aktion verständlicherweise wenig begeistert zeigte, doch zu groß geworden.

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Neue Grabungssaison in Theben-West – welche Geheimnisse werden diesmal enthüllt?

Nach einer langen Sommerpause beginnt in Ägypten bald wieder die Grabungssaison. Besonders interessant könnten die Ausgrabungen am Grab des May (oder Maai) in Theben-West werden, einem hohen Beamten aus der 18. Dynastie, also der Epoche von Hatschepsut, Echnaton und Tutanchamun. Und auch das Team des „Kings Valley Project“ von der Basler Uni geht wieder ans Werk und beschert uns hoffentlich weitere spannende Funde, wie die 50 Mumien von königlichen Familienmitglieder (KV40) oder die Entdeckung eines neuen Grabes im Tal der Könige (KV64)

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Weitere gestohlene Objekte für die Sonderausstellung des Ägyptischen Museums Kairo

Das Ägyptische Museum in Kairo präsentiert seinen Besuchern eine Sonderausstellung mit über 50 altägyptischen Objekten, die aus mehreren europäischen Ländern zurück nach Ägypten geführt wurden. Darunter ist auch das Relief von Sobekhotep aus Deutschland, das 1980 aus einer Grabwand in Theben-West herausgeschlagen wurde. Nachdem die Universtität Bonn die illegale Herkunft des Reliefs feststellt hatte, war das deutsche Sammlerpaar sofort bereit, es freiwillig wieder an Ägypten zurückzugeben. Sehr zu Freude des Antikenministers el-Damaty, der hoffte, die Tat würde viele Nachahmer finden.

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