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Eine erfolgreiche Saison am „Elefantenhafen“

Die Hafenstadt Berenike am Roten Meer gründete Ptolemaios II Philadelphus zu Ehren seiner Mutter Berenike. Die Stadt war zunächst Ausgangspunkt für die Jagd nach Elefanten, bis sie in der Römerzeit zu einem wichtigen Umschlagsplatz für Waren aus der mediterranen Welt und dem indischen Ozean wurde. Doch nun konnten die Archäologen anhand einer Stele schon Spuren einer viel früheren Besiedlung nachweisen. Auf einem Bruchstück aus Sandstein befindet sich die Namenskartusche von Pharao Amenemhat IV., der im Mittleren Reich regierte (von ca. 1819/1802 bis 1810/1793 v. Chr.)

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Das Puzzle von Sais

Die Stadt Sais im Nildelta war Namensgeberin für die so genannte saitische Epoche, die Pharao Psammetich in der 26. Dynastie (ca. 664 – 525 v. Chr.) einläutete. Heute ist nicht mehr viel vom alten Glanz der Hauptstadt zu sehen und so müssen die Archäologen aus kleinsten Puzzleteilen versuchen, die Geschichte der Stadt zu rekonstruieren.

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Leinentuch von Kleopatras Vater in Grab aus Mittlerem Reich?

Bei Ausgrabungen an einem Beamtengrab in El-Qurna auf Luxors Westbank machten polnische Archäologen nun einen sensationellen Fund: Auf einem Stofffetzen fand sich der Name von Ptolemaios XII. Auletes, welcher Vater der berühmten Kleopatra VII. war. Wie das etwa 100 Jahre v.Chr. gefertigte Tuch in ein Grab des Mittleren Reiches (ca. 2000 v.Chr.) kommen konnte, wissen die Forscher nicht – aber sie haben eine Theorie.

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Ungewöhnlicher Steinzeitfriedhof in der ägyptischen Wüste

Einen einzigartigen Fund machten polnische Archäologen in der westlichen Wüste Ägyptens: Auf einem 6.500 Jahre alten Friedhof entdeckten sie am Skelett eines Toten Schnitte am Oberschenkel, die nur durch absichtliche Verletzung herbeigeführt worden sein können. Die Forscher hoffen, den Grund für diese Schnitte durch weitere Funde noch herausfinden zu können.

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Autobombe richtet kaum Schäden im Ägyptischen Museum Kairo an

Beim heutigen Anschlag auf das italienische Konsulat in Kairo, bei dem auch ein Mensch den Tod fand, wurden durch die Druckwelle der explodierenden Autobombe auch Fensterscheiben von Gebäuden beschädigt, die mehrere hundert Meter entfernt stehen. Unter diesen ist auch das Ägyptische Museum, bei dem ebenfalls mehrere Glasscheiben zerbrachen.

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