In Abydos, ganz in der Nähe von Sethos I. Tempel, haben ägyptische Archäologen eine „Mahat“ (Kenotaph/Scheingrab) – Kapelle aus der Zeit Mentuhoteps II. ausgegraben. Auf die Spur brachten die Archäologen ausgerechnet illegale Ausgrabungen in einem Haus in Abydos, die schließlich am 23. April diesen Jahres zu einer Absenkung der Straße führten. Dies rief nicht nur die Antiken- und Tourismuspolizei auf den Plan, sondern auch die Archäologen.
Römische Stadt liegt im Schlamm des Nildeltas vergraben
Unter einer dicken Schicht von Schlamm sind in Unterägypten die Überreste einer antiken römischen Stadt gefunden worden. Die Stadt, die in Kom Al-Ahmer etwa 25 km südlich von Rosette liegt, konnte mit Hilfe von magnetischen Messungen genauer untersucht werden.
Grabräuberbande in Abusir festgenommen
Die antike Stätte von Abusir in Unterägypten war seit der Revolution besonders von Raubgrabungen und Vandalismus betroffen. Glücklicherweise konnte die Antiken- und Tourismuspolizei nach umfassenden Untersuchungen nun eine Bande von Dieben auf frischer Tat ertappen.
Cheops-Pyramiden-Fall: Deutschen droht Geldstrafe wegen Diebstahls
Im Cheops-Pyramidenfall wird es für die deutschen Amateurarchäologen Dominique Görlitz und Stefan Erdmann auch in Deutschland eng. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz beantragte wegen Diebstahls einen Strafbefehl in Höhe von mehreren tausend Euro.
Rätsel um die verschollene Armee des Kambyses gelöst?
Über die Armee des Kambyses gibt es eine Legende, die Stoff für Filme, Bücher und die wildesten Spekulationen lieferte. Nachdem das Orakel des Amun in der Oase Siwa den Untergang des persischen Königs Kambyses II. (530 – 522 v. Chr.) prophezeite, wollte dieser sich mit einer 50 000 Mann starken Armee an dem Orakel rächen. Doch auf deren Weg durch die Wüste kam ein gewaltiger Sandsturm auf und begrub die Armee unter sich. Seither haben viele Forscher und Hobbyarchäologen versucht Antworten auf die Frage zu finden, ob die Geschichte des griechischen Geschichtsschreiber Herodot über die Armee des Kambyses der Wahrheit entspricht. Der Zufallsfund eines niederländischen Archäologen könnte das Rätsel nun gelöst haben.